Jeder kennt sie, die „World Map of Social Networks“. Wir möchten Ihnen heute den Menschen hinter dieser tollen Weltkarte der Sozialen Netzwerke vorstellen: Vincenzo Cosenza. Zuvor PR Manager bei Microsoft in Italien, ist er heute Direktor von Digital PR (Hill & Knowlton), einer bekannten Social-Media-Agentur in Italien. Auf seinem Blog www.vincos.it schreibt er über Social Media, Online-Marketing, -PR und Technikthemen. Wir haben mit ihm ein kurzes Interview über seinen Zugang zu Social Media geführt.
Richtig bekannt geworden ist Cosenza vor allem durch seine World Map of Social Networks, die die Verbreitung von sozialen Netzwerken weltweit anzeigt. Diese Visualisierung der Nutzung von Socialen Netzwerken wie Facebook, vKontakte, Mixi oder Orkut aktualisiert der vife Italiener so oft wie möglich – wohl auch deshalb, um die rasante Verbreitung von Facebook zu zeigen. Mit mittlerweile 750 Millionen Usern ist Facebook das größte Soziale Netzwerk der Welt. Gut 2,5 Millionen Österreicher, ca. 20 Millionen Deutsche und 2,4 Millionen Menschen in der Schweiz nutzen Facebook.
Seine ersten Schritte hat Vincenzo Cosenza in Geocities gemacht, einem in den 90er Jahren kostenlosen Webhoster für Websitebetreiber. Erfahrungen konnte er unter anderem auch bei Microsoft sammeln. Heute beschäftigt sich Vincenzo intensiv mit Social Media. Primäres Ziel des Italieners ist es, durch Social Media sich selbst und seine Arbeit im Netz zu präsentieren. Vom Feedback der User profitiere er ungemein, so Cosenza. Aber natürlich biete Social Media noch viele weitere Chancen und Möglichkeiten um mit neuen Audiences, neuen Zielgruppen zu kommunizieren und ins Gespräch zu kommen. Auf die Frage wohin sich Social Media entwickeln wird, gibt es von Vincenzo Cosenza eine klare Antwort: „Es gibt viele verschiedene Wege für die Weiterentwicklung von Social Media, angefangen beim Personal Data Management, der verbesserten visualisierten Darstellung von Daten, Geolokalisation bis hin zu Sensornetzwerken. Wir leben in spannenden Zeiten und mal schauen, was sich Google überlegen wird, um im Social Web mithalten zu können. “ Zum Zeitpunkt des Interviews vor einigen Wochen war Google+ noch nicht bekannt, man sieht also, dass Vincenzo die Zeichen der Zeit richtig gedeutet hat.